Andorfer Ölmühle
- WO? Dietenhofen
- WAS? Öle
- ÖKO-Standard? EU-Bio-Zertifikat
- WER? Jule Prohaska und Benedikt Frank
Jule Prohaska und Benedikt Frank pressen in der alten Andorfer Mühle in Dietenhofen im Landkreis Ansbach naturbelassene Bio-Rohkostöle mit einem besonderen aktiven Kaltpressverfahren. Die Öle werden unter 37°C aus erster Pressung unfiltriert gewonnen. Dadurch bringen sie den absolut natürlichen Geschmack und alle wertvollen Inhaltsstoffe auf den Teller.
„Nachdem wir das Öl aus diesem einmaligen Pressverfahren zum ersten Mal probiert haben, war schnell klar, dass wir Ölmüller werden“, sagen Jule und Benedikt. Sie wollen Lebensmittel herstellen, die vielfältig in der Küche einsetzbar sind und Körper wie Seele Gesundheit schenken.
Jule und Benedikt wählen die Ölsaaten und Nüsse für ihre Öle gewissenhaft aus. Sie kommen von regionalen Erzeuger*innen oder aus fairem Handel, natürlich aus zertifiziert biologischem Anbau. Wichtig dabei ist, dass die Saaten und Nüsse schonend getrocknet wurden. Dadurch – und durch das Kaltpressverfahren – bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Die ungefilterten Öle werden in Braunglasflaschen abgefüllt, um sie vor Licht zu schützen. Jule und Benedikt produzieren alle Öle in kleinen Mengen, um Frische zu garantieren.
Bio und Nachhaltigkeit ist für die beiden Grundprinzip ihrer Arbeit. So sind zum Beispiel die Produkte CO2-neutral, von der Beschaffung, über die Produktion bis hin zur Lieferung. Außerdem wirtschaften Jule und Benedikt nach dem Modell der Gemeinwohlökonomie, bei der das Wohl von Mensch und Umwelt an oberster Stelle steht.
Im Interview erzählt Bendikt von ihren Werten und den besonderen Produkten:
Was bedeutet für euch „Regional“?
Benedikt: Wir beziehen alle Rohstoffe die in Deutschland anbaubar sind, direkt in engen Partnerschaften von Erzeugern oder Erzeugergemeinschaften ohne Zwischenhändler aus Franken/Süddeutschland. Wir unterstützen damit unsere regionalen kleinbäuerlichen Strukturen sowie unsere heimische Biodiversität. Regionaler Anbau, Herstellung und Vermarktung sind unser Grundprinzip. Das ist gelebte Nachhaltigkeit in regional geschlossenen Wertschöpfungsketten - vom Rohstoffanbau bis auf den Teller!
Warum macht ihr das, was ihr macht?
Benedikt: Nachdem wir das Öl aus diesem einmaligen Pressverfahren zum ersten Mal probiert haben, war schnell klar, dass wir Ölmüller werden - gerade, da wir in Mittelfranken bis jetzt noch keine Ölmühle dieser Art haben! Mit dem Projekt wollen wir vor allem einen aktiven Beitrag für die Zukunft leisten, indem wir ein ethisches Wirtschaftsmodell umsetzen, welches das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel hat. Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung sind dabei unsere Grundwerte.
Was ist das Besondere an euren Produkten?
Benedikt: Alle Saaten und Nüsse werden sehr schonend getrocknet und haben Rohkostqualität. Mithilfe der von uns verwendeten, besonderen Mühlentechnik mit aktiver Wasserkühlung laufen zudem alle Öle unter 37°C aus der Mühle. Anschließend werden alle Öle unfiltriert in kleinen Produktionschargen abgefüllt. Dadurch können wir alle wertvollen Inhaltsstoffe sowie den natürlichen Geschmack der Nüsse und Saaten erhalten sowie stets ein frisches Speiseöl garantieren. So wollen wir alle an diesem Genuss teilhaben lassen, denn: Öl ist nicht gleich Öl!
Hier geht’s zur Webseite der Andorfer Ölmühle.