Die Birne Ercolini gehört zu den frühen Sorten. Wenn sie ein wenig bei Raumtemperatur nachgereift ist, entfaltet sie ihr volles Aroma.
Herkunft
Ihr Ursprung liegt vermutlich im Kaukasus und in Anatolien/der Türkei. Auch die alten Römer bauten sie mit Begeisterung an. Die heutigen Hauptanbaugebiete verteilen sich mittlerweile
weltweit in gemäßigten Klimaregionen. Die Birne Anjou ist eine alte Sorte, entstand wahrscheinlich im 17. Jahrhundert und wurde erstmals 1823 in Belgien erwähnt.
Saison
Die Haupterntezeit heimischer Birnen liegt zwischen Juli und Oktober. Lager- und Importware ist jedoch ganzjährig erhältlich.
Geschmack
Je nach Sorte schmeckt das milde und saftige Obst süß bis leicht säuerlich.
Verwendung
Die säurearmen Früchte eignen sich hervorragend zum Rohverzehr. Aber auch in Obstsalat, Kuchen, Kompott oder Dessert – wie der legendären Birne Helene – schmecken sie einfach lecker. Mit
Käse, Nüssen oder Speck kombiniert, veredeln sie herzhafte Gerichte. In Norddeutschland wird im Herbst gerne das Eintopfgericht „Birnen, Bohnen und Speck“ serviert. Intensive Gewürze wie
Zimt, Nelken, Ingwer und Chili unterstreichen den Eigengeschmack der Birnen.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Reife Birnen werden sehr schnell überreif. Kühl gelagert sollten die Birnen innerhalb von etwa 5 Tagen verzehrt werden. Noch unreife und sehr feste Exemplare werden mit der Zeit bei
Zimmertemperatur süßer und saftiger. Die Früchte nicht neben anderen Obst- oder Gemüsesorten lagern, um eine Überreifung zu vermeiden.