Blutorangen wachsen in Ländern mit wechselhaftem Klima im Mittelmeerraum. Hierzu zählt beispielsweise Sizilien, wo es tagsüber warm und nachts kalt ist (Temperaturunterschiede zwischen 0 und
20 Grad Celsius). Dort werden die Früchte hauptsächlich zwischen Dezember und März geerntet. Die rote Farbe des Fruchtfleisches entsteht durch die erwähnten Temperaturschwankungen bei der
Reifung.
Die tiefrote Farbe des Fruchtfleischs, der die Blutorange ihren Namen verdankt, wird durch Anthocyane, also Pflanzenfarbstoffe, hervorgerufen. Diese Pflanzenfarbstoffe kommen in nahezu allen
roten und blauen Früchten vor. Daneben ist die Blutorange, wie ihre helle Verwandte, reich an Vitamin C, Folsäure und Ballaststoffen.
Tarocco Blutorangen sind neben den Moro Blutorangen die bekanntesten Vertreter dieser Zitrusfrüchte. Sie gelten als jene Früchte mit dem höchsten Gehalt an Vitamin C und sind
kernlos.
Die Sorte Moro fällt durch das besonders intensiv gefärbte Fruchtfleisch auf, das nicht selten beinahe schwarz wirkt.
Sanguinelli Blutorangen stechen durch eine sehr prägnante Färbung der Schale ins Auge.