Der Brokkoli ist eng mit dem Blumenkohl verwandt. Er ist eine Gemüsepflanze und stammt aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Er wird auch Brokkerl und Bröckelkohl genannt. Der Kopf des
Brokkoli besteht aus dunkelgrünen Blütenknospen. Die Knospen sitzen auf den verzweigten Blütenstielen, die ebenfalls essbar sind. Selten gibt es auch den Brokkoli in den Sorten weiß, violett
und gelb.
Herkunft
Brokkoli kommt aus Kleinasien und war in Europa zunächst nur in Italien bekannt. Durch "Katharina von Medici", Prinzessin von Urbino, gelangte der "italienischer Spargel" nach England und
in die USA. Das Hauptanbaugebiet in Europa sind die westlichen Mittelmeerländer, vor allem in Italien um Verona. In Deutschland wird Brokkoli nur zwischen Juni und Oktober angebaut, da er
nicht winterfest ist.
Saison
Brokkoli gibt es ganzjährig zu kaufen. Die Hauptsaison beschränkt sich auf die Monate von Mai bis November. Brokkoli wächst vor allem im Freiland und wird meist einzeln per Hand
geerntet.
Geschmack
Brokkoli schmeckt sehr dezent nach Kohl und ist mildwürzig im Geschmack.
Verwendung
Brokkoli kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. Er wird als Brokkoli-Gemüse in Salaten und Suppen verwendet. Die Stängel schmecken kurz gedünstet und auch die feinen Blätter sind
genießbar. Zu Brokkoli passen besonders gut Muskat, Weißwein, Zitronenschale und -saft, wie auch etwas Knoblauch und Kräuterbutter. Für Brokkoli werden kurze Garzeiten empfohlen. Brokkoli
lässt sich auch prima einmachen. Zuerst dazu den Haupttrieb, Stiel und Röschen zerkleinern, und anschließen kurz garen. Im Anschluss einfach in vorgewärmte Einmachgläser geben und mit einem
heißen Essig-Kräutersud auffüllen und 30 Minuten bei 90 Grad einkochen. Auf diese Art bleibt der Brokkoli schön knackig.
Aufbewahrung
Frischer Brokkoli sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zum Einfrieren sollte man die Röschen kurz mit heißem Wasser überbrühen (blanchieren) und in Eiswasser tauchen, damit die Farbe
erhalten bleibt. Dann ist er bis zu 6 Monaten haltbar.
Haltbarkeit
Um die wertvollen Inhaltsstoffe als auch den Geschmack zu bewahren, sollte Brokkoli möglichst schnell zubereitet und verzehrt werden. Muss er doch im Kühlschrank zwischengelagert werden,
hält er sich bis zu zwei Tage am besten in Frischhaltefolie eingeschlagen - danach zeigen sich bereits oft die ersten unschönen gelblich-braunen Stellen. Tiefgefroren hält sich der Brokkoli
bis zu sechs Monate.
Unser Tipp:
Lagern Sie Brokkoli nicht in der Nähe von Äpfeln, Bananen oder Tomaten. Diese Sorten verströmen das Reifegas Ethylen - der Brokkoli verdirbt schneller.
Rezept für ` Brokkoli-Risotto mit Roten Linsen`
1-2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
1-2 TL Paprikacreme
150 g Naturreis oder
75 g Rundkornreis
375-500 ml Gemüsebrühe, heiß
ca. 400 g Brokkoli
75 g rote Linsen
Meersalz
1 EL Basilikum, TK
Zubereitungszeit ca. 1 Stunde.
Zwiebeln und Knoblauch pellen. Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch sehr fein hacken. In 1 EL Olivenöl bei schwacher Hitze unter Rühren glasig dünsten. Paprikacreme unterrühren. Den Reis
unterrühren und kurz andünsten. die Gemüsebrühe nach und nach dazugießen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. den Risotto zugedeckt bei schwacher Hitze 30-45 Minuten ausquellen
lassen und ab und zu durchrühren. Inzwischen den Brokkoli in Röschen schneiden, größere Röschen zerteilen. Die dünnen Stiele in Scheiben schneiden. Dicke Stiele großzügig schälen und längs
vierteln, dann ebenfalls in Scheiben schneiden. Brokkoli und rote Linsen in Salzwasser 3 Minuten kochen und durch ein Sieb abgießen. Unter den noch leicht flüssigen Reis mischen und 2 Min.
durchziehen lassen (evtl. noch etwas Gemüsebrühe angießen). Basilikum unter den Risotto mischen und sofort servieren.
(www.bioladen.de)