Die kleinen, würzig-scharfen Knollen sind Mitglieder der Rettich-Familie. Sie haben eine rundliche Form und sind in der Regel nicht größer als 2–3 cm. Im Inneren ist das Gemüse weiß, je nach
Sorte variiert die äußere Farbe von weiß, über gelb und violett bis hin zu schwarz. Die roten Radieschen sind hierzulande jedoch die bekanntesten.
Herkunft
Wilde Formen der Radieschen wurden erstmals in China sowie in Vorderasien entdeckt. Im 16. Jahrhundert kamen die kleinen Knollen dann auch nach Europa. Heutzutage werden Radieschen weltweit
sowohl als Freiland- als auch als Gewächshaus-Gemüse angeboten.
Saison
Radieschen wachsen in der Zeit von Mai bis September. Treibhausware ist jedoch das ganze Jahr erhältlich.
Geschmack
Die enthaltenen Senföle verleihen Radieschen ihren scharf-würzigen Geschmack. Oft ist dieser bei Freilandware ausgeprägter als bei Radieschen aus dem Gewächshaus.
Verwendung
Meist werden Radieschen roh verzehrt. Sie schmecken toll in Salaten, mit etwas Salz auf einem Butterbrot oder einfach zum Dippen mit Kräuterquark. Aber auch gedünstet passt das Gemüse z.B.
zu Fleisch oder Kartoffeln. Und sogar die jungen, zarten Blätter des Radieschens können verzehrt werden. Sie schmecken fein geschnitten, in Suppen und Eintöpfen. Unser sommerliches
Radieschensuppe-Rezept zum Beispiel verspricht schmackhafte Erfrischung an heißen Tagen.
Aufbewahrung
Da die Blätter dem Gemüse Wasser entziehen, sollte das Grün sowie die Wurzeln der Radieschen zur Lagerung immer abgeschnitten werden. Schön frisch und knackig bleiben die Knollen, wenn sie
in ein feuchtes Küchentuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden.
Haltbarkeit
Radieschen schmecken am besten ganz frisch und sollten daher möglichst schnell gegessen werden. Kühl gelagert hält sich das Gemüse maximal drei Tage.