Zu medizinischen Zwecken wird der Rübe mit Zucker der Saft entzogen. Dieser Sirup hat deutlich antioxidative Wirkung. Der Rettichsaft der schwarzen Sorten ist der am besten
wirksame.
So hat bereits Oma Hustensaft aus Schwarzem Rettich gemacht: Schneiden Sie zunächst die Kappe des Rettichs ab und höhlen Sie etwa ein Drittel des Fruchtfleisches aus. Nun stechen Sie mit
einer langen Nadel etwa fünf Mal durch die Aushöhlung bis durch den Boden des Rettichs durch und setzen ihn auf ein Gefäß (beispielsweise ein kleines Glasschälchen). Fühlen Sie die
Aushöhlung nun bis zum Rand mit Kandiszucker und einem Esslöffel Honig auf. Anschließend setzen Sie die Kappe wieder auf den Schwarzen Rettich.
Aus dem Fruchtfleisch des Rettichs wird nun, in Verbindung mit Zucker und Honig, der Hustensaft, der durch die zuvor hineingestochenen Löcher nach unten in das Gefäß tropft. Nach wenigen
Stunden ist genügend Hustensaft entstanden, sodass Sie bereits die erste Ration einnehmen können.
Wenn der Zucker im Rettich nach etwa ein bis zwei Tagen komplett aufgelöst ist, können Sie mit einem scharfen Messer etwas Fruchtfleisch entlang der Mulde herausschneiden, die Löcher
nachstechen und den Rettich erneut mit Kandis und Honig füllen - so entsteht frischer Hustensaft. Diesen Vorgang wiederholen Sie so lang, bis kein Fruchtfleisch übrig ist.
Der Hustensaft, den Sie aus dem Schwarzen Rettich gewinnen, ist zur sofortigen Anwendung gedacht. Da der Rettich während der Herstellung des Hustensafts nicht gekühlt wird, sollten Sie den
Saft einnehmen, sobald genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Das sollte etwa zwei- bis dreimal täglich der Fall sein. Sie können die Anwendung so lang wiederholen, wie der Hals schmerzt oder
Hustenreiz besteht.
In der Küche wird der schwarze Rettich meist geschält (bei noch straffer Haut z. B. mit dem Sparschäler möglich). Die Haut kann aber auch mitgegessen werden. Gekocht wird er beispielsweise
in Kartoffelsuppen verwendet. Zur Verwendung als Salat wird er geraspelt oder sehr fein geschnitten. Durch den Kontakt mit der Luft und wohl stärker noch durch das Bestreuen mit Salz oder
das Einlegen in Wasser oder Essig, reduziert sich die für viele Rettiche typische Schärfe. In der japanischen Küche werden mit einem sehr scharfen Messer durch das Drehen in der Hand lange
sehr dünne Scheiben geschnitten, die dekorativ drapiert beispielsweise als Beilage zu Sushi gereicht werden. Da er in diesem Fall nur in kleinen Mengen genossen wird, ist die Schärfe
erwünscht und es wird nicht gesalzen.
Aus dem Fruchtfleisch des Rettichs wird nun, in Verbindung mit Zucker und Honig, der Hustensaft, der durch die zuvor hineingestochenen Löcher nach unten in das Gefäß tropft. Nach wenigen
Stunden ist genügend Hustensaft entstanden, sodass Sie bereits die erste Ration einnehmen können.