Spitzkohl oder Spitzkraut ist der edle Verwandte des Weißkohl – sein Geschmack ist nämlich etwas dezenter und feiner als der von Weißkohl. Schon im Frühjahr ist das Gemüse frisch vom Feld im
Handel erhältlich. Die zarten, gelblich- bis bläulichgrünen, großen Blätter laufen locker, kegelförmig nach obenhin spitz um den Strunk herum, daher auch der Name 'Spitzkohl'.
Der Spitzkohl lässt sich nicht sehr lange lagern, da sonst seine Blätter schnell welken. Für die kurzfristige Lagerung eignet sich das Gemüsefach des Kühlschranks am besten.
Spitzkohl eignet sich sehr gut für Eintöpfe, Suppen und Gemüsepfannen. Aufgrund der lockeren Anordnung der Blätter eignet er sich auch gut für Kohlrouladen. Natürlich kann er auch für
Salate und als Gemüsebeilage verwendet werden.
In Spitzkohl ist viel Vitamin C und Folsäure (Vitamin B) enthalten. Zudem enthält er Senföle, die eine hemmende Wirkung auf Viren und Bakterien bei Harn- und Atemwegsinfektionen haben
können.
Rezept für ´Spitzkohl-Kartoffel-Gratin mit Mandelkruste´
500 g Kartoffeln (fest kochend)
1 Spitzkohl
Meersalz
1 TL Kümmel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g gemahlene Mandeln
1 EL Petersilie, TK
75 g Crème fraîche
50 g frisch geriebener Bergkäse, z.B. Greyerzer
schwarzer Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Backzeit ca. 30 Minuten.
Kartoffeln waschen und in der Schale 20 Minuten vorgaren. Inzwischen Spitzkohl putzen, halbieren und in Streifen schneiden. In einem Topf 200 ml Wasser aufkochen, salzen und den Kohl ca. 5
Min. blanchieren, Kochwasser auffangen. Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und mit dem abgetropften Spitzkohl in eine flache feuerfeste Form schichten. Mit Salz und Kümmel
bestreuen.
Zwiebel schälen und grob würfeln. Knoblauch schälen und grob hacken. Mit Mandeln, Petersilie, Crème fraîche und dem Kochwasser verrühren. Käse unter die Sauce mischen und diese mit Salz,
Pfeffer und Muskat abschmecken. Über die Zutaten in der Form verteilen.
Gratin im heißen Ofen (Umluft 180°) 30 Min. backen, bis er schön gebräunt ist.
(www.bioladen.de)