Topinambur gehörte bis ins 18. Jahrhundert hinein zu den Grundnahrungsmitteln in Europa. Nachdem sie von der Kartoffel weitestgehend verdrängt wurde, baute man die Knolle vorwiegend als
Viehfutter an, bis sie im Zuge der Neuentdeckung alter Gemüsesorten wieder vermehrt den Weg in die Küche fand.
Der Topinambur ist kalorienarm und enthält eine große Fülle an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen sowie Inulin. Bei Menschen mit Gewichtsproblemen oder Stoffwechselstörungen kann die
Aufnahme von Topinambur in ihren Speiseplan zu einer Linderung der Beschwerden beitragen.
In der Küche eignet sich Topinambur als kalorienarme, ballaststoffreiche Alternative zu Kartoffeln. Die Knolle wird auch als Diabetiker-Kartoffel bezeichnet, da sie statt Stärke das für
Diabetiker gut verträgliche Kohlenhydrat Inulin enthält. Topinambur-Knollen schmecken etwas süßlicher als Kartoffeln und lassen sich gekocht und roh verzehren.
Rezept für ´Topinambur-Cremesuppe´:
ca. 500 g Topinambur
1 Zwiebel
50 g Butter
30 g gemahlene Haselnüsse
750 ml Gemüsebrühe
1 EL Rapsöl
125 ml Sahne
Kräutersalz
schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Die Topinamburknollen schälen oder bürsten und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. 30 g Butter in einem Topf erhitzen. Topinambur, Zwiebeln darin unter Wenden
andünsten. Gemahlene Haselnüsse zugeben. Die Gemüsebrühe zugießen und alles 15-20 Min. leise kochen lassen. Die Suppe im Topf pürieren und durch ein feines Sieb geben. Die Sahne zugießen,
mit Salz und Pfeffer würzen und einmal aufkochen lassen. Die restliche Butter flöckchenweise in die Suppe rühren. Die Suppe noch einmal kurz pürieren. Die Topinambur-Cremesuppe in
vorgewärmten Tellern anrichten.
(Quelle: kostbarenatur.net; bioladen.de)