Kohlrabi und Zwiebeln in einem Topf mit etwas Öl bei mittlerer Hitze anschwitzen. Direkt ein wenig Salz dazu, damit das Gemüse teils im eigenen Saft schmoren kann. Wir möchten hier wenig Röststoffe, sondern das Gemüse zärtlich zum cremigen Gaumenschmaus hin garen. Wenn die Zwiebeln glasig sind etwa 150 ml Wasser hinzufügen, Karottenraspel dazu, Deckel drauf und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen bis das Wasser fast komplett verdampt und der Kohlrabi fast gar ist.
Jetzt 150 ml Sahne dazu, den Lauch hinzufügen, umrühren und bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen. Falls nötig mit etwas Sahne oder Gemüsebrühe strecken oder mit, in kalter Flüssigkeit angerührter, Stärke andicken. Frische Petersilie, Salz, Pfeffer und Muskat nach Geschmack.
Für die Feta Nuggets, die Stücke wie ein Schnitzel panieren. Zuerst in verquirltem Ei (für ein Päckchen Feta reicht ein Ei) wälzen, dann in Mehl und zum Schluss in Semmelbröseln. In reichlich Fett ausbraten bzw. frittieren. Zur Fetteinsparung geht das auch bei trockener Hitze im Ofen: etwa 10 Minuten bei 220 °C Umluft.
Den Rettich sauber bürsten, fein hobeln oder schneiden, salzen, mit etwas Öl beträufeln und ein paar Stunden ziehen lassen.
Das Kohlrabigrün und das Lauchgrün verwandeln wir in knusprige und dekorative Texturgeber für das Gericht. In einem Topf mit heißem Fett frittieren (besser auf mehrere kleine Portionen, das sprudelt ganz schön!). Sobald der anfangs große Blasenwurf beim frittieren - weil Sauerstoff und Wasser aus den Zellen austritt - zu einem ruhigen Blubbern geworden ist, mit einer Gitterkelle herausholen. Das dauert pro Frittiervorgang etwa 30 Sekunden beim Kohlrabigrün, etwa 2 Minuten beim Lauchgrün. Um perfekt knusprige Ergebnisse zu erzielen auf Küchenpapier legen, salzen und bestenfalls für etwa 10 Minuten im spaltbreit geöffneten Ofen bei 80 Grad nachtrocknen. Hier hilft ein Holzlöffel.