Liebe Köch*innen,
was gibt es heute? Oft wird mir diese Frage schon gestellt, bevor ich selbst überhaupt weiß, was es geben wird. Immerhin gibt der Kisteninhalt das Rezept vor und es braucht eine kurze fachliche Abstimmung, oft kombiniert mit einer kreativen Runde. Auf meine Gegenfrage, was denn gewünscht wird, kam ganz entschieden: „Reis!“ Alles klar, der geplante Kisteninhalt schreit förmlich nach Gemüsecurry!
„No rice, no power!“
Sollte Reis übrig bleiben, lässt er sich super für gebratenen Reis verwenden. Oder einfach mitsamt Curry nochmal essen.
Kleiner Tipp beim Reis kochen: Reis waschen, dann in einen passenden Topf geben und Wasser beigeben, bis der Reis etwa 1,5 cm mit Wasser bedeckt ist. Das „offizielle“ Maß des Reistauchstandes ist die Distanz zwischen dem ersten und zweiten Knöchel des Zeigefingers. Zumindest hat mir ein philippinischer Freund das so erklärt und es hat sich bewährt. Salz ist eine Gefühlssache – auf 200 g etwa 1 TL. Manche mögen es salziger, manche eher mild – das kann gerne das persönliche Handgelenk-Daumen-Gefühl entscheiden. Den Topf auf den Herd stellen und bei voller Hitze warten, bis er einmal aufkocht. Dann Deckel auf den Topf setzen und den Herd ausschalten. Nun einfach warten, bis der Reis gar ist. Kein Rühren, kein Kratzen, der Reis macht sich von selbst fluffig. Nach etwa 10 bis 15 Minuten kann der duftende Reis verzehrt werden.
Chana Dal sind übrigens halbierte, geschälte Kichererbsen. In Indien durchaus üblich und ohne wässern und einlegen direkt verwendbar. Durch die Kombination mit Reis entsteht ein sehr lang anhaltendes Sättigungsgefühl.
Viel Spaß beim Nachkochen,
Stefan Herbolzheimer
Das Rezept gibt es hier zum Download.