Liebe Köch*innen,
Spitzkohl und Lauchzwiebel vom Baumannshof-Acker sind fertig. Beides wichtige Akteure beim grünen Göttersalat. Die Idee stammt, wie so vieles heutzutage, aus dem Internet. Dort ging der „Green Goddess Salad“ viral. Nachdem mir darauf des Öfteren digital Appetit gemacht wurde, gibt’s heute den Baumannschen Take dazu: in deutscher Übersetzung: aus lokalen Produkten. Und ich muss sagen: Das hat sich gelohnt!
Grüne Kräuter, Knoblauch, Zwiebel, Ingwer und Joghurt – das ist ein herrlicher Salat geworden! Der wird in Zukunft öfter gemacht. Vielleicht schafft er es sogar ins Restaurant ;) Man glaubt begeisterten Internet-Menschen ja oft nicht. Zumindest geht mir das so.
Dazu gibt es geschmorte Soja-Sesam-Karotten. Freche Zungen könnten behaupten, es handelt sich um Erdwürstchen. Die Möhren schauen nach dem Garen halt aus, als wären es Würstchen. Hat also nix mit Würstchen zu tun. Ich wollte nur ein bisschen Öl in die „vegane Wurstalternative“-Debatte schüren und zeigen, dass “vegane Würstchen” auch ohne hochverarbeitete Zutaten und Füllmaterialen auskommen können. Eigentlich braucht man sie nur aus der Erde ziehen, waschen, kräftig würzen und garen.
Vor allem, da es Bio ist, muss auch nicht geschält werden. Also auch für effizienzverliebte Gemüsefreunde gut geeignet. Die „Würste“ können am Vortag vorbereitet und über Nacht komplett ausgekühlt, auch so auf den Grill. Dann würde ich die Karotten aber nicht so stark rösten, sondern mir den Hauptteil der Röstaromatik vom Grill holen. Dabei können beim Garen auch verschiedenste Gewürze oder Würzsaucen zum Einsatz kommen. Erlaubt ist, was schmeckt und in die Kiste passt ;)
Das funktioniert übrigens auch mit Fenchel, Sellerie, Kohlrabi und allem Gemüse, was eine ähnliche Struktur hat.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer
PS: Miau, www.dickekatzekocht.de