Liebe Köch*innen,
oft sind die simpelsten Rezepte die leckersten. Wir bleiben heute ganz bescheiden und brauchen nicht mal fünf Hauptzutaten. Zwei davon sind Kartoffeln und Butter. Damit kann schon mal nicht allzu viel schief gehen. ;) „Mut zu Röstaromen“ – das gilt hier vor allem bei der Vermählung von Butter und Zwiebel – die dürfen gerne braun und geschmacklich tief werden.
Da der Hauptdarsteller, der Kartoffelstrudel, recht mächtig ist, gibt es daneben, ganz bescheiden, aber ebenso lecker, frisch gekochten Brokkoli. Einer meiner liebsten Zubereitungsarten des Kreuzblütlers: ganz kurz in Salzwasser kochen oder dämpfen, mit ein bisschen Olivenöl und Salz besprenkeln und direkt servieren.
Der Strudel kann auch kalt gegessen werden und taugt auch super für die Mittagspause am nächsten Tag. Ebenso kann die Kartoffel-Fülle mit allem möglichen gepimpt werden. Ich denke an verschiedenste Kräuter, getrocknete Tomaten, Lauch, Zitronenabrieb, Oliven oder Speck.
Auch hat man, sobald der Strudel im Ofen ist, die Hände frei und kann ganz entspannt den Brokkoli blanchieren, Salat waschen oder einen Rohkostsalat zusammenrühren. Oder sich um die Gäste, Kinder oder den Grill kümmern. Ich mag einfache Rezepte, die geschmacklich aber trotzdem, oder genau deswegen, punkten. Deswegen gab und gibt es diese Art von Kartoffelfülle auch schon regelmäßig im Restaurant oder bei diversen mobilen Einsätzen. Zumeist in Form von Maultaschen.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Stefan Herbolzheimer
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www.dickekatzekocht.de